Martin Uppenbrink

deutscher Jurist und Umweltexperte; Präsident des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) 1994-1999

* 5. Oktober 1934 Bielefeld

† 11. Oktober 2008 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 37/2000

vom 4. September 2000 (gi)

Herkunft

Martin Uppenbrink wurde am 5. Okt. 1934 in Bielefeld geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Realgymnasium im hessischen Fritzlar 1955 studierte er Jura in Tübingen, Heidelberg und Marburg. 1963 promovierte er mit einer Arbeit über "Die deutschen Wertpapierbörsen als Selbstverwaltungskörperschaften des öffentlichen Rechts" zum Dr. jur., 1964 schloss er seine Ausbildung mit der Zweiten juristischen Staatsprüfung in Stuttgart ab.

Wirken

Seine berufliche Laufbahn begann U. im Okt. 1964 als Mitarbeiter der Rechtsabteilung der Telefunken AG in Berlin, wechselte aber schon zum April 1965 als Finanzassessor an die Oberfinanzdirektion Köln. 1968 wurde er Referent in der Abteilung Sport und Kultur sowie in der Zentralabteilung des Bundesinnenministeriums, 1971 wurde er dort zum Leiter des Grundsatzreferats Umweltschutz/Umweltpolitik ernannt. 1974 wechselte er als Leiter des Fachbereichs Umweltplanung und Ökologie an das Umweltbundesamt in Berlin, an dessen Aufbau er maßgeblich beteiligt gewesen war und an dem er bis 1989 tätig blieb.

1989 ging U., seit 1983 auch Honorarprofessor für Umweltrecht an der Freien Universität Berlin, als Leiter des Regionalbüros für Europa nach ...